Der Unterschied zwischen einem Nachtsichtgerät und einer Wärmebildkamera liegt hauptsächlich in der Art und Weise, wie sie Bilder erzeugen und welche Art von Strahlung sie nutzen:
Nachtsichtgerät:
- Funktionsweise: Ein Nachtsichtgerät verstärkt vorhandenes Restlicht, wie z.B. Mondlicht oder Sternenlicht, um ein Bild sichtbar zu machen. Es nutzt in der Regel infrarotes Licht im nahen Bereich und funktioniert besser bei minimalem Umgebungslicht.
- Verwendung: Nachtsichtgeräte werden typischerweise verwendet, um in dunklen Umgebungen Objekte sichtbar zu machen, die vom menschlichen Auge nicht erfasst werden können. Sie sind besonders nützlich in Situationen, in denen etwas Restlicht vorhanden ist.
Wärmebildkamera:
- Funktionsweise: Eine Wärmebildkamera erfasst Infrarotstrahlung im mittleren und fernen Infrarotbereich, die vom Wild aufgrund ihrer Temperatur abgegeben wird. Die Kamera erzeugt ein Bild, das auf der Wärmeverteilung der Objekte basiert, unabhängig von den Lichtverhältnissen.
- Verwendung: Wärmebildkameras können Objekte auch in völliger Dunkelheit oder bei schlechten Sichtverhältnissen wie Rauch oder Nebel erkennen, da sie auf der Wärmeemission basieren.
Zusammengefasst: Nachtsichtgeräte benötigen etwas Restlicht, um zu funktionieren, während Wärmebildkameras unabhängig von Lichtverhältnissen funktionieren und auf Temperaturunterschieden basieren.